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So sehen Sie, welche Windows-Version und Build auf einer DVD, ISO oder einem USB-Laufwerk gespeichert ist

So sehen Sie, welche Windows-Version und Build auf einer DVD, ISO oder einem USB-Laufwerk gespeichert ist

Windows-ISO-Dateien, DVDs und USB-Laufwerke sehen alle gleich aus. Microsoft sollte dies beheben, aber es ist leicht zu erkennen, welche Windows-Version, Edition, Build-Nummer und Architektur Sie mit einem integrierten Befehl haben.

Zunächst müssen Sie sicherstellen, dass das Installationsmedium an Ihren Computer angeschlossen und bereitgestellt ist. Wenn es sich um ein DVD- oder USB-Laufwerk handelt, legen Sie es in Ihren Computer ein. Wenn es sich um eine ISO-Datei handelt, doppelklicken Sie darauf, um sie unter Windows 10 bereitzustellen. Dadurch wird die ISO über einen eigenen Laufwerksbuchstaben zugänglich. Unter Windows 7 benötigen Sie ein Tool eines Drittanbieters, um ISO-Dateien bereitzustellen.

Hinweis: Wenn Sie über eine Archivierungs-App wie 7-Zip oder WinRAR verfügen, mit der ISO-Dateien geöffnet werden können, hat sich diese App möglicherweise als Standard-App zum Öffnen von ISO-Dateien zugeordnet. In diesem Fall können Sie mit der rechten Maustaste auf die ISO klicken, auf das Menü „Öffnen mit“ zeigen und dann den Befehl „Windows Explorer“ auswählen, um das Laufwerk bereitzustellen.

Wenn Sie das Installationsmedium angeschlossen oder gemountet haben, durchsuchen Sie das Installationsmedium und öffnen Sie den Ordner «Quellen». Suchen Sie nach einer Datei mit dem Namen «install.wim» oder «install.esd». Je nachdem, wie Sie das Installationsmedium erstellt haben, finden Sie möglicherweise eine der beiden Optionen.

Um zu überprüfen, was sich auf dem Installationsmedium befindet, benötigen Sie eine Eingabeaufforderung oder ein PowerShell-Fenster mit Administratorrechten. Klicken Sie unter Windows 10 mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche Start und wählen Sie «PowerShell (Admin)». Suchen Sie unter Windows 7 im Startmenü nach «Eingabeaufforderung», klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verknüpfung «Eingabeaufforderung» und wählen Sie «Als Administrator ausführen».

Führen Sie den folgenden Befehl aus und ersetzen Sie den Buchstaben «X» durch den Laufwerksbuchstaben, auf dem Windows das Installationsmedium bereitgestellt hat, und «.ext» durch die entsprechende Dateierweiterung, die entweder «.wim» oder «.esd» lautet.

DISM /get-wiminfo /wimfile:"X:sourcesinstall.ext"

Wenn Ihr Installationsmedium beispielsweise auf dem Laufwerksbuchstaben I: bereitgestellt ist und eine install.wim-Datei enthält, führen Sie Folgendes aus:

DISM /get-wiminfo /wimfile:"I:sourcesinstall.wim"

Dieser Befehl listet die Windows-Version und -Editionen auf dem aktuellen Installationsmedium auf. Eine Windows 10-Disc kann beispielsweise Windows 10 Home, Windows 10 Pro usw. enthalten. Bei der Installation von Windows haben Sie die Wahl zwischen diesen Editionen.

Wenn eine Fehlermeldung angezeigt wird, dass zum Ausführen von DISM erhöhte Berechtigungen erforderlich sind, müssen Sie die Eingabeaufforderung oder das PowerShell-Fenster als Administrator starten, bevor Sie fortfahren können.

Sie können die spezifische Build-Nummer und Architektur (32-Bit oder 64-Bit) überprüfen, indem Sie einen zusätzlichen Befehl ausführen. Führen Sie einfach den gleichen Befehl wie oben aus, fügen Sie am Ende «/ index: #» hinzu und ersetzen Sie # durch die Nummer des Indexeintrags, über den Sie weitere Informationen wünschen.

DISM /get-wiminfo /wimfile:"X:sourcesinstall.ext" /index:#

Um beispielsweise Informationen zum ersten Eintrag abzurufen, wie in den Ergebnissen des obigen Befehls gezeigt, führen Sie Folgendes aus:

DISM /get-wiminfo /wimfile:"I:sourcesinstall.wim" /index:1

Die Ausgabe hier zeigt Ihnen die Build-Nummer und die Architektur. Wenn «Architektur» «x64» lautet, ist das Installationsmedium 64-Bit. Wenn «x86» angezeigt wird, ist das Installationsmedium 32-Bit.

Die Versionsnummer hier zeigt die Windows-Build-Nummer. Sie können diese Build-Nummer online durchsuchen, um genau zu bestimmen, welchen Build von Windows 10 Ihr Installationsmedium enthält. Das Update für April 2018 lautet beispielsweise Build-Nummer 17134.

Um Zeit zu sparen, müssen Sie nicht einmal überprüfen, ob das Installationsmedium eine Datei «install.wim» oder «install.esd» enthält. Sie können einfach zuerst den entsprechenden DISM-Befehl ausführen, der auf install.wim verweist.

Wenn eine Fehlermeldung angezeigt wird, dass das System die angegebene Datei nicht finden kann, führen Sie denselben Befehl aus, der auf install.esd verweist, wie folgt:

DISM /get-wiminfo /wimfile:"X:sourcesinstall.wim"

DISM /get-wiminfo /wimfile:"X:sourcesinstall.wim"

In beiden Fällen zeigt Ihnen einer der beiden Befehle die Informationen an, die Sie sehen müssen. Denken Sie daran, «X» durch den Laufwerksbuchstaben Ihres Windows-Installationsmediums zu ersetzen.

DISM, kurz für «Deployment Image Servicing and Management», ist ein in Windows enthaltenes Befehlszeilentool, mit dem Sie ein Windows-Image ändern können, bevor Sie es auf einem PC bereitstellen oder ein Windows-Image verwalten, das auf einem PC installiert wurde.

Sie können beispielsweise auch DISM verwenden, um Windows 7-Installationsmedien mit den neuesten Updates zu erstellen oder beschädigte Windows-Systemdateien zu reparieren.

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