In dieser Lektion lernen Sie verschiedene Netzwerkkonzepte kennen: die Arbeitsgruppe, den Computernamen, die IP-Adresse, den Netzwerkstandort und die Heimnetzgruppe. Unser Ziel ist es, dass Sie verstehen, was diese Konzepte sind und welche Rolle sie bei der gemeinsamen Nutzung von Netzwerken spielen.
Auch wenn die Arbeitsgruppe ein sehr altes Konzept ist, das in heutigen Betriebssystemen möglicherweise nicht relevant erscheint, ist es dennoch wichtig und kann sich negativ auf Ihre Netzwerkerfahrung auswirken. Deshalb werden wir es im Detail erklären.
Möglicherweise wissen Sie bereits, wie ein Computername und eine IP-Adresse lauten, aber Sie verstehen das in Windows 7 eingeführte Konzept der Netzwerkspeicherorte möglicherweise nicht vollständig. Wie Sie in dieser Lektion sehen werden, hat der Standort, den Sie einem Netzwerk zuweisen, große Auswirkungen auf Ihre Netzwerkfreigabeerfahrung. Mit nur einer Einstellung ändern Sie die Art und Weise, wie Sie teilen können oder nicht.
Die Heimnetzgruppe ist ein weiteres Thema, das für Benutzer nicht leicht verständlich zu sein scheint. Obwohl es einfach einzurichten ist und nicht so viele Leute verstehen, warum und wie sie es verwenden sollten. In dieser Lektion werden wir die Grundlagen der Heimnetzgruppe erklären, während wir in zukünftigen Lektionen detailliert erläutern werden, wie sie funktioniert.
Ohne diese Grundlagen können Sie Ordner und Geräte nicht erfolgreich freigeben, insbesondere wenn Sie mehrere Betriebssysteme in Ihrem Netzwerk haben. Lass uns anfangen.
Was ist eine Arbeitsgruppe?
Die Arbeitsgruppe ist eine Sammlung von Computern, die Teil desselben Netzwerks sind. Alle Computer sind Peers und haben keine Kontrolle über einen anderen Computer. Die Arbeitsgruppe erleichtert die Erkennung der Computer, die Teil der Arbeitsgruppe sind, und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen wie Ordnern oder Druckern.

Arbeitsgruppen sind nicht durch die Verwendung eines Kennworts geschützt und können nur für Computer erstellt werden, die Teil desselben lokalen Netzwerks sind. Sie sind für kleine Netzwerke konzipiert, wie sie in Ihrem Heim oder in kleinen Unternehmen zu finden sind. Laut MicrosoftEs sollten nicht mehr als 20 Computer in derselben Arbeitsgruppe vorhanden sein, damit die Verwaltung des Netzwerks nicht zu kompliziert wird.
Der Arbeitsgruppe können Computer mit verschiedenen Betriebssystemen beitreten. Sie müssen nicht dasselbe Betriebssystem oder dieselbe Version haben, um diese Funktion nutzen zu können.
So erfahren Sie, ob Ihr PC Teil einer Arbeitsgruppe ist
Standardmäßig sind alle Windows-Computer Teil einer Arbeitsgruppe mit dem Namen WORKGROUP. Daher sollten Sie beim Einrichten Ihres Netzwerks diese Einstellung nicht konfigurieren müssen.
Sie können jedoch überprüfen, ob Ihr Windows-PC oder -Gerät Teil einer Arbeitsgruppe ist, indem Sie auf «Systemsteuerung> System und Sicherheit> System» klicken. Dort finden Sie einen Abschnitt mit dem Namen «Computername, Domäne und Arbeitsgruppeneinstellungen».
Suchen Sie nach dem Eintrag «Arbeitsgruppe».

Wie lautet der Computername?
Jedes Betriebssystem fordert Sie auf, einen Computernamen anzugeben, wenn Sie ihn auf einem PC oder Gerät installieren. Windows ist keine Ausnahme von dieser Regel. Dies liegt daran, dass dieser Name wichtig ist, um den Computer zu identifizieren, wenn er Teil eines Netzwerks ist.
Den Namen Ihres Computers finden Sie unter «Systemsteuerung> System und Sicherheit> System». Dort finden Sie einen Abschnitt mit dem Namen «Computername, Domäne und Arbeitsgruppeneinstellungen». Suchen Sie nach dem Eintrag «Computername».

Um einer Arbeitsgruppe erfolgreich beizutreten und alle verfügbaren Funktionen zur Netzwerkfreigabe zu nutzen, muss Ihr Computer einen eindeutigen Computernamen haben. Dieser Name sollte maximal 15 Zeichen enthalten und keine Leerzeichen oder Sonderzeichen wie: * ,. » oder @.
Wie lautet die IP-Adresse?
Wenn Sie eine Verbindung zu einem Netzwerk herstellen, erhalten Sie immer eine IP-Adresse. IP-Adresse bedeutet «Internet Protocol» -Adresse und ist eine numerische Bezeichnung für Ihren Computer. Dieses Konzept ähnelt dem Computernamen in dem Sinne, dass es verwendet wird, um Ihren PC oder Ihr Gerät im Netzwerk zu identifizieren und eine eindeutige Adresse bereitzustellen, an der andere Computer oder Geräte sie finden können.
IP-Adressen sind Binärzahlen, werden jedoch in lesbaren Notationen wie 192.168.0.2 angezeigt. In einem Heimnetzwerk werden die IP-Adressen vom Router automatisch an jedes Gerät oder jeden PC vergeben, wenn die Netzwerkverbindung hergestellt wird.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die IP-Adresse Ihres Computers zu ermitteln. Der einfachste Weg, der in allen Windows-Versionen funktioniert, ist das Öffnen der Eingabeaufforderung. Öffnen Sie ein Run-Fenster, indem Sie auf Ihrer Tastatur „WIN + R“ drücken, „cmd“ eingeben und die Eingabetaste drücken.
Geben Sie dann den Befehl «ipconfig» ein und drücken Sie die Eingabetaste. Eine Liste mit all Ihren Netzwerkadaptern und ihren Eigenschaften wird angezeigt. Für jeden Netzwerkadapter gibt es ein Feld mit dem Namen IPv4-Adresse, in dem die IP-Adresse angezeigt wird.

Wenn Sie mehrere Netzwerkkarten oder Virtualisierungssoftware verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie sich das Netzwerkgerät ansehen, das mit Ihrem Heimnetzwerk verbunden ist. Dort sehen Sie die IP-Adresse, die Sie für Ihre aktive Netzwerkverbindung haben.
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Während Sie im Netzwerk surfen, können Sie Computer anhand ihrer IP-Adresse und ihres Computernamens finden. Sie können beispielsweise das Fenster «Ausführen» in Windows öffnen, indem Sie auf Ihrer Tastatur «WIN + R» drücken. Geben Sie dann gefolgt vom Namen eines Computers in Ihrem Netzwerk oder dessen IP-Adresse ein.

Nachdem Sie die Eingabetaste gedrückt haben, wird dasselbe angezeigt: die freigegebenen Ordner und Geräte des Computers.

Was ist der Netzwerkstandort?
Ein Netzwerkprofil oder ein Netzwerkspeicherort ist eine Sammlung von Netzwerk- und Freigabeeinstellungen, die auf Ihre aktive Netzwerkverbindung angewendet werden.
Jedes Mal, wenn Sie in Windows 7 eine Verbindung zu einem neuen Netzwerk herstellen, werden Sie aufgefordert, einen Speicherort für dieses Netzwerk auszuwählen. Die verfügbaren Optionen sind Zuhause, Arbeit und Öffentlichkeit.

Abhängig vom zugewiesenen Speicherort können Funktionen wie Datei- und Druckerfreigabe, Netzwerkerkennung und andere aktiviert oder deaktiviert werden. Wenn Sie Ihr eigenes Heimnetzwerk erstellen, sollten Sie immer «Heimnetzwerk» wählen.
In Windows 8.x haben Sie nur zwei Profile: privat und öffentlich. Wenn Sie eine Verbindung zu einem neuen Netzwerk herstellen, werden Sie gefragt, ob Sie PCs, Geräte und Inhalte in Ihrem Netzwerk suchen möchten.

Wenn Sie eine Verbindung zu Ihrem Heimnetzwerk oder einem vertrauenswürdigen Netzwerk herstellen, wählen Sie «Ja» und das private Netzwerkprofil wird für diese Verbindung aktiviert.
Netzwerkstandorte sind auf Laptops und Tablets sehr nützlich. Wenn Sie viel unterwegs sind, werden Sie eine Verbindung zu vielen verschiedenen Netzwerken herstellen. Mit einer einfachen Einstellung passt Windows automatisch den jeder Netzwerkverbindung zugewiesenen Speicherort und alle relevanten Einstellungen für die Netzwerkfreigabe an.
So lernen Sie den aktiven Netzwerkspeicherort kennen
Wenn Sie erfahren möchten, welcher Standort Ihrer aktiven Netzwerkverbindung zugewiesen ist, öffnen Sie die Systemsteuerung und gehen Sie zu «Netzwerk und Internet> Netzwerk- und Freigabecenter»..

In der Mitte des Fensters befindet sich ein Abschnitt mit dem Namen «Aktive Netzwerke anzeigen», in dem Sie den Namen des Netzwerks und den ihm zugewiesenen Standort sehen.

Denken Sie daran, dass in Windows 8.x nur einer von zwei Werten für den Netzwerkspeicherort («privates Netzwerk» oder «öffentliches Netzwerk») angezeigt wird, während in Windows 7 nur einer von drei Werten («Heimnetzwerk», » Arbeitsnetzwerk “oder„ öffentliches Netzwerk “).
Was ist die Heimnetzgruppe?
Die Heimnetzgruppe ist eine Netzwerkfunktion, die in Windows 7 eingeführt und in Windows 8.x fortgesetzt wird.

Der Zweck einer Heimnetzgruppe besteht darin, die gemeinsame Nutzung von Dateien und Druckern mit anderen Personen in einem Heimnetzwerk zu vereinfachen. Diese Funktion funktioniert nicht in öffentlichen oder geschäftlichen Netzwerken, da sie speziell für Privatanwender entwickelt wurde. Dies bedeutet, dass Sie eine Heimnetzgruppe nur erstellen oder einer Homegroup beitreten können, wenn das Profil für Ihre aktive Netzwerkverbindung in Windows 7 als «home» oder in Windows 8.x als «privat» festgelegt ist.
Damit ein Computer einer Heimnetzgruppe beitreten kann, muss er zuerst Mitglied derselben „Arbeitsgruppe“ sein wie die anderen Computer in der Heimnetzgruppe. Die Heimnetzgruppe ist mit einem Passwort geschützt, das Sie jedoch erst beim ersten Beitritt eingeben müssen.
Wie Sie in Lektion 4 sehen werden, ist das Einrichten der Freigabe für die Heimnetzgruppe viel schneller als die herkömmliche Netzwerkfreigabe unter Windows Vista oder Windows XP.
So erfahren Sie, ob Ihr Computer Teil einer Heimnetzgruppe ist
Wenn Sie erfahren möchten, ob Ihr PC oder Gerät Teil einer Heimnetzgruppe ist, öffnen Sie die Systemsteuerung und gehen Sie zu «Netzwerk und Internet> Netzwerk- und Freigabecenter»..
In der Mitte des Fensters befindet sich ein Abschnitt mit dem Namen «Zeigen Sie Ihre aktiven Netzwerke an».
![clip_image016[1] clip_image016[1]](https://wiemantech.com/wp-content/uploads/2020/10/1603569854_596_Die-Grundkonzepte-der-Netzwerkfreigabe.png)
Dort finden Sie eine Zeile namens HomeGroup. Wenn in der Nähe «Verbunden» angezeigt wird, ist Ihr Computer Teil einer Heimnetzgruppe.

Wenn etwas anderes aussagt, ist Ihr Computer nicht Teil der Heimnetzgruppe.
Als nächstes …
Wir hoffen, dass Ihnen die heutige Lektion gefallen hat und dass Sie die Netzwerkkonzepte verstanden haben, die wir geteilt haben.
In Lektion 3 werden die Standardeinstellungen für die Netzwerkfreigabe in Windows erläutert und erläutert, wie Sie sie bei Bedarf anpassen können.